Tagebuch Marathon erster Teil

Die SPVGG'ler Martin Irth, Holger Gerstner, Rainer Hürst trainieren seit dem 21.02. sehr konsequent nach einem aufgestellten Marathonplan (bis zum 08.05. ca. 620 km) um das Ziel "42,195 am 08.05.2005" in Fano zu erreichen.

Die ersten 3 Wochen waren geprägt von viel Schnee und zum Teil Temperaturen bis zu -11 Grad. Die ersten Highlights beim Training waren am 27.02.05 ein 24 km Lauf bei über 20 cm Neuschnee der den drei Läufern schwer an die Substanz ging.

Unter der Woche wurde meist entlang der B462 bzw. durch die anliegenden Dörfer von Weisenbach trainiert. Am 06.03. liefen Martin Irth und Rainer Hürst zur Nachtigall und Richtung Baden-Badener Wildgehege, bei wiederum 10 cm Neuschnee und Sonnenschein waren diese 26 km bei gemäßigtem Tempo (ca. 5:45min/km) ein sehr schöner Trainingslauf getreu den Motto von Dieter Baumann "Laufen ohne zu Schnaufen". Da wir an diesen Sonntagmorgen Spuren im Schnee entdeckten waren wir sehr überrascht, dass außer uns noch mal ein Jogger diesen Weg wählte.

Wie sich später herausstellte war Armin Gernsbeck kurz vor uns auf dem Weg zur Nachtigall. In der dritten Trainingswoche stand zum ersten Mal ein Intervalltraining mit 3x5 km Läufen im Plan. Die drei Strecken legten wir in konstant in 23-24 min zurück.

Am Samstag liefen Armin Gernsbeck und Rainer Hürst beim Rastatter 10km "Rund ums Benz" mit. Armin Gernsbeck erreicht in 37:50min das Ziel in Rheinau und belegte einen sehr guten 7. Platz in der Gesamtwertung (Platz 3 in der M30 Klasse), Rainer Hürst kam als 66. von 236 Teilnehmern in 44:42 min an, was in seiner Altersklasse M40 einen 12. Platz bedeutete.

Am nächsten Tag war dann für Martin Irth, Holger Gerstner, Rainer Hürst und Armin Gernsbeck ein 20km Lauf angesagt. In der Hoffnung, dass es sich nun um einen der letzten Schneeläufe handelte meisterte man auch diese Strecke und geht nun mit großen Schritten dem Frühling entgegen.

Nach über 180 Trainingskilometern die man trotz einiger kleiner Blessuren (Grippe und muskuläre Probleme) gut Überstand merken wir doch, dass es nicht selbstverständlich ist einen Marathonlauf zu bestreiten und auch der große zeitliche Aufwand sowie das Verständnis unserer Familien tragen dazu bei, dass das Ziel 42,195 in Fano zu schaffen ist.

 
RÜCKBLICK /

COLLE MAR-ATHON IN FANO (I)