Die 16 Teilnehmer der Vatertagstour starteten zunächst mit einem kleinen Frühstück in diesen Tag. Bei Brezeln und Bier ließ man in Rainers gemütlichen Weinkeller bei Kerzenlicht erst die Regenwolken weiterziehen bis man sich dann bei trockenem Wetter auf den Weg machte.
Über die Weinbergstraße wanderte man zunächst Richtung Schwimmbad, um dann über den Franz-Anton-Weg zum Moritz-Acker am Schöllkopf zu gelangen. Rainer gab am Abzweig noch Infos zum steilen, schmalen Pfad, den seine Familie bisher pflegte und die Spielvereinigung im Laufe des Jahres einen Arbeitseinsatz zur Instandhaltung plant.
Nach dem Anstieg ging der Weg leicht ansteigend bis zum Wegkreuz Eben, von wo man einen herrlichen Blick auf Reichental und ins Murgtal hatte. Hier stärkten sich die Ausflügler erst mal und erholten sich von den ersten Kilometern. Da es keine Sitzgelegenheit gab, nutzte man die volle Straßenbreite für die Pause aus.
Von hier war es dann nur noch ein kurzes Stück bis zur Lägerhütte im hinteren Latschigbachtal. Dank des zuvor angelegten Getränkevorrats konnte man auf den Holzstapeln vor dem Pavillon genüsslich den Durst stillen. Werner hatte zuvor ein Fässchen deponiert und versorgte die Wanderer mit gekühlten Getränken.
Später gings dann weiter Richtung Langenbrand. Bei der Kreuzung "Altes Rod" führte der von Waldfahrzeugen aufgewühlte und dreckige Weg steil bergab. Doch nach kurzer Zeit wurde es wieder besser und die Ausflügler wanderten über den aussichtsreichen Weg weiter bergab. Eine Sitzbank mit Blick ins Murgtal lud zu einer Rast ein.
Und dann geschah das Unfassbare: Beim Losmarschieren wurde ein Rucksack verwechselt, was zu tumultartigen Szenen führte. Die Vorfreude auf den Vatertagshock bei der Festhalle in Langenbrand ließ die Gemüter jedoch schnell wieder abkühlen. Dort angekommen saß die Wandergruppe bei angenehmen Temperaturen bis zum Abend gemütlich und gut gelaunt zusammen und man konnte den müden Beinen eine Pause gönnen.
Doch nach mehreren Getränkerunden, die unter notarieller Aufsicht standen und ordnungsgemäß durchgeführt wurden, hieß es Abschied nehmen und es ging weiter Richtung Weisenbach. Es dauerte eine ganze Weile, bis man zusammengefunden hatte. Am Kreuzfelsen schließlich waren alle wieder vereint.
Dann weiter auf der letzten Etappe der Straße entlang bis zum Grünen Baum. Bei leckerem Essen und tiefsinnigen Gesprächen über Rock- und Schlagerstars endete dieser schöne Wandertag wieder in der Heimat.
 
RÜCKBLICK /
09. MAI 2013
VATERTAGSWANDERUNG